Begriffe
Das wertvollste Werkzeug ist das Wort. Hier sind einige Begriffe die es leichter machen über Ringpanzer zu sprechen. Und du bekommst es sogar kostenlos.
Reihen
Ringpanzergeflecht ist in Reihen angeordnet. Oft wird das in gemälden und Skulpturen auch schematisch wiedergegeben. Entlang einer Reihe überlappen sich die Ringe wie umgefallene Dominosteine. Manche Geflechte bestehen aus zwei Arten von Ringen: vernietete und massive Ringe. Verenietete Ringe sitzen dann auf anderen Reihen als massive Ringe.
Spalten verlaufen in 90°-Richtung zu den Reihen. Entlang der Spalten überlappen sich die Ringe nicht wie umgefallene Dominosteine. Sie berühren sich höchstens gerade so.
Ausrichtung
Das 4in1-Geflecht weist unterschiedliche Eigenschaften auf, je nachdem, wie es aufgehängt wird. In der einen Ausrichtung zieht sich das Geflecht zusammen. Dies wird als „geschlossen hängend“ bezeichnet. Die Reihen verlaufen dabei waagerecht.
Um 90° gedreht, spreizt sicht das Geflecht und fächert sich auf. Dies wird von uns „aufgespreizt hängend“ genannt. Die Reihen verlaufen dabei vertikal.
Ring-Kippung
Ringe neigen sich in die eine oder andere Richtung. Sebastian Voelk hat ein Vokabular etabliert, diese als a- und b-Kippung zu bezeichnen. a-Kippung bedeutet, dass die linke Seite des Rings angehoben und damit besser sichtbar ist. b-Kippung bedeutet, dass die rechte Seite des Rings angehoben ist. Das Geflecht muss dabei mit horizontal verlaufenden Reihen betrachtet werden.
Man kann sich die Assoziation leicht einprägen: Der am besten sichtbare Teil des Rings sieht aus wie ein Halbkreis. Dieser Halbkreis erinnert entweder an die Bauchform des Buchstabens a oder b. Ringe in einer Reihe haben alle die gleiche Neigung.
